03.05.2023
Innenstadtkonferenz Elberfeld: Mit Projektsteuerung, viel Kommunikation und „Kümmerer“ vor Ort „Elberfeld 2030“ gemeinsam umsetzen
Um alle Akteure in Elberfeld mit Informationen aus erster Hand über die weiteren Baumaßnahmen zu versorgen, Ideen für die weitere Bauzeit zu sammeln und kurzfristige Maßnahmen der Verwaltung vorzustellen, waren am Dienstag, 2. Mai, Vertreter des Handels und der Politik zu einer Innenstadtkonferenz eingeladen.
Im Doppelpassspiel zwischen Stadtverwaltung und Wuppertaler Stadtwerken wollen Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Stadtentwicklungsdezernent Arno Minas die Qualitätsoffensive „Elberfeld 2030“ (Öffnet in einem neuen Tab) trotz aller Widrigkeiten bestmöglich realisieren. Um alle Akteure mit Informationen aus erster Hand zu versorgen, Ideen für die weitere Bauzeit zu sammeln und kurzfristige Maßnahmen der Verwaltung vorzustellen, waren am Dienstag, 2. Mai, Vertreter des Handels und der Politik zu einer Innenstadtkonferenz eingeladen.
Mit der Kooperation „Elberfeld 2030“ setzen Stadt und WSW (Öffnet in einem neuen Tab) gemeinsam den Grundsatzbeschluss des Rates zur Modernisierung der Elberfelder Innenstadt (Öffnet in einem neuen Tab) nach dem Integrierten Handlungskonzept (ISEK) um. Die WSW erneuern die unterirdische Infrastruktur und rüsten das bestehende Fernwärmenetz für klimafreundliche Talwärme um, bevor Straßen und Plätze städtebaulich neugestaltet werden.
Millionenschwere Investitionen in neue Aufenthaltsqualität und Energiewende
„Wir stellen mit dieser millionenschweren Offensive unsere Elberfelder Innenstadt neu auf und machen sie energetisch zukunftsfähig“, betonte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Um mit der großen Herausforderung dieser Baustellen gemeinsam umzugehen, wollen wir ins Gespräch kommen.“
Die Fachleute der Verwaltung erinnerten an den erfolgreichen Prozess der vergangenen Jahre, in denen mit breiter Beteiligung gemeinsam die Qualitätsoffensive Innenstadt und das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für Elberfeld erarbeitet und in die Förderung gebracht worden sei.
Zeit- und Kostenpläne durch neues Denkmalschutzgesetz ausgehebelt
Eine Präsentation der WSW zeigte dann: Die Zeit- und Kostenpläne für die Umbauten sind vor allem durch eine zum 1. Juni 2022 in Kraft getretene Novellierung des Landesdenkmalschutzgesetzes ausgehebelt worden: Bei den Tiefbauarbeiten der WSW in der Calvin- und der Kirchstraße und denen der Stadt in der Poststraße wurden neben dem Bodendenkmal der ehemaligen Burg Elberfeld weitere Fragmente ehemaliger Vorkriegsbebauung gefunden. Neue denkmalrechtliche Anforderungen aus der Gesetzesnovellierung legen nun fest, dass nicht nur die mittelalterlichen Fragmente der Burganlage sondern sämtliche Fundstücke freigelegt, dokumentiert und unverändert im Boden belassen werden müssen.
Bauphasen können nur hochgerechnet werden
Was das bedeutet, wird am Beispiel Kirchstraße deutlich: Obwohl die WSW dort sechs Archäologen einsetzte, wurden alleine durch die notwendige Dokumentation einer früheren Friedhofsmauer im Untergrund der Kirchstraße die Arbeiten dort um volle sechs Monate verzögert.
Die Folge: Auf Basis dieser ersten Erfahrungen mit den neuen Auflagen bei archäologischen Funden können die Bauzeitpläne durch WSW und Verwaltung nicht mehr verbindlich geplant, sondern zunächst nur hochgerechnet werden.
Fördermittel von insgesamt 45 Millionen Euro stehen zur Verfügung
Die gute Nachricht: Das Land als Fördermittelgeber für die Qualitätsoffensive und das ISEK hat die Ausnahmesituation der Stadt anerkannt und unterstützt die gemeinsame Umsetzungsstrategie ausdrücklich. Insgesamt 45 Millionen Euro an Fördermitteln für Elberfeld stehen damit weiterhin zur Verfügung, obwohl die geplanten Umsetzungsschritte zeitlich und damit auch finanziell nicht mehr realistisch sind.
Fragen, Anregungen und viel Kritik an Kommunikation, Dauer und Zustand der Baustellen
Nach dem Info-Teil hatten die Vertreterinnen und Vertreter des Einzelhandels und der Institutionen das Wort. Sie äußerten deutlich ihre Kritik am Baustellenverlauf und -gestaltung, mangelnder Kommunikation und der Entwicklung der Qualitätsoffensive, die nach engagiertem Start und viel Einsatz aller abgebrochen sei.
Projektsteuerung und Innenstadt-Management für effiziente Prozesse
Mit einem ganzen Maßnahmenpaket will die Verwaltung die Bauarbeiten im Herzen Elberfelds (Öffnet in einem neuen Tab) so effizient und verträglich wie möglich abwickeln.
Zwei entscheidende Ausschreibungen stehen kurz vor der Veröffentlichung: Ein Projektsteuerer soll noch in diesem Jahr, gesteuert von einem Lenkungskreis aus Stadt und WSW, die Gesamtkoordination für „Elberfeld 2030“ (Öffnet in einem neuen Tab) und auch Kommunikationsleistungen übernehmen. Außerdem vergibt die Stadt ein Innenstadt-Management für Elberfeld, vergleichbar dem „Barmen urban“-Büro in Barmen.
„Kümmerer“ vor Ort soll Probleme auf kurzen Wegen lösen
In einem leerstehenden Ladenlokal soll zudem ein zentraler Ansprechpartner als „Kümmerer“ vor Ort Platz finden, um mit eigener Entscheidungskompetenz auf kurzen Wegen größere und kleine Baustellen-Probleme für die Geschäftsleute zu lösen. Denkbar sind hier auch mobile Angebote.
Auch innerhalb der Stadtverwaltung sollen überplanmäßige Planungskapazitäten geschaffen werden, damit Stadt und WSW die Maßnahmen für „Elberfeld 2030“ im kommenden Jahr noch konzentrierter umsetzen können.
Stelle für Leerstandsbelebung und Gründungswettbewerbe bei der Wifö
Die Themen Leerstandsbelebung und Gründungswettbewerbe werden mit einer eigenen Stelle bei der Wirtschaftsförderung verankert. Finanziert wird sie aus dem zusätzlich erfolgreich eingeworbenen Förderprogramm „Innenbandstadt“ mit einem Volumen von zwei Millionen Euro für Barmen und Elberfeld.
Das Ressort Stadtentwicklung beantragt außerdem Fördermittel aus dem neuen Landesprogramm zur Entwicklung von Großimmobilien, um handlungsfähig zu sein, wenn für den Galeria-Kaufhof-Standort Machbarkeitsstudien zu alternativen Nutzungen erarbeitet werden sollen.
Verstärkte Kommunikation und stadtweites Gutschein-System
Wuppertalmarketing (Öffnet in einem neuen Tab), Wirtschaftsförderung und die bliggit-App etablieren mit den Händlern ein Wuppertal-weites Stadt-Gutschein-System.
Die Kommunikation von WSW und Stadt soll durch regelmäßige Baustellenberichte, eine eigene Internetseite und Info-Punkte an den wichtigen Eingangstoren zur Stadt verstärkt werden.
Als direktes Ergebnis der Innenstadtkonferenz wurden außerdem Arbeitsgruppen zusammengesetzt, die die verschiedenen Themen der Umsetzungsstrategie übergreifend weiterentwickeln.
Döppersberg als Mutmacher für positive Entwicklung
„Der Blick zum Döppersberg zeigt, wie sehr sich solche mutigen Investitionen bei aller Belastung während der Bauzeit auszahlen und welche Folgeinvestitionen sie auslösen“, betont der OB. „Wir haben in der vergangenen Woche den durch die WSW sanierten Schwebebahnhof Döppersberg (Öffnet in einem neuen Tab) der Öffentlichkeit vorgestellt und heute vom neuen Eigentümer des Empfangsgebäudes am Hauptbahnhof den Bauantrag für die ambitionierte Entwicklung (Öffnet in einem neuen Tab) dieses stadtbildprägenden Gebäudes entgegengenommen.“ Mit diesen Mut machenden Beispielen vor Augen solle auch der Wandel der Elberfelder Innenstadt (Öffnet in einem neuen Tab) gemeinsam bewältigt werden.
Weitere Informationen unter Innenstadtkonferenz Elberfeld: Mit Projektsteuerung, viel Kommunikation und „Kümmerer“ vor Ort „Elberfeld 2030“ gemeinsam umsetzen | Wuppertal (Öffnet in einem neuen Tab)
11.04.2022
„Elberfeld 2030“: Stadt und WSW am Start
Aufmerksamen Beobachtern wird es nicht entgangen sein: Am Neumarkt in Elberfeld tut sich was. Dort fanden in der vorigen Woche erste Vorbereitungen für die demnächst anstehende Komplett-Sanierung der Alten Freiheit, der Poststraße und des Kerstenplatzes statt. Dafür wird unter anderem ein Teil des Neumarktes ab Ende April als Lagerplatz für Bau-Material und Bau-Geräte genutzt. Die Arbeiten gehören zum Projekt „Elberfeld 2030“, an dem Stadt und Stadtwerke (WSW) gemeinsam arbeiten.
Zunächst wird ein barrierefreier Fußgänger-Überweg über den Wall angelegt. Gegenüber den ursprünglichen Plänen wird sein Standort leicht in Richtung Taxistände verschoben – ohne dass dort ein Stellplatz wegfällt. Die veränderte Positionierung des Überwegs ist notwendig, um den Neumarkt als Bau-Lager nutzen zu können.
Mieter, Grundstückseigentümer, Gastronomen und Gewerbetreibende werden ab Montag, 11. April, im persönlichen Gespräch und mit Flyern über alle bevorstehenden Arbeiten vor ihrer Haustür informiert. Denn dann geht es flott weiter: Nach Ostern wird ein Baustellenschild auf dem Kerstenplatz alle Passanten über die bevorstehenden Arbeiten in Elberfelds Fußgängerzone informieren. Voraussichtlich ab dem 25. April starten dann die Arbeiten.
Mit der Kooperation „ELBERFELD 2030“ setzen die Stadt Wuppertal und die WSW gemeinsam den Grundsatzbeschluss des Rates der Stadt zur Modernisierung der Innenstadt Elberfeld nach dem Integrierten Handlungskonzept (ISEK) um.
Die Umstellung der WSW auf klimafreundliche „Talwärme“ leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in Wuppertal. Die WSW erneuern die unterirdische Infrastruktur und rüsten das bestehende Fernwärmenetz für klimafreundliche Talwärme um. Dadurch können pro Jahr 5.500 Tonnen CO2 in Wuppertal vermieden werden.
Der Baubeginn erfolgt in einem ersten Bauabschnitt in der Poststraße, hieran schließen sich die Neugestaltung der Alten Freiheit und des Kerstenplatzes als weitere Bauabschnitte an. Baumpflanzungen in Pflanzinseln erhalten eine automatische Bewässerung für bessere Standortbedingungen und gesundes Grün in der Innenstadt und bieten mit ihren rundherum angeordneten Sitzbänken verzehrfreie Ruhemöglichkeiten. Die Alte Freiheit erhält wieder einen Brunnen mit Fontäne für ein Mehr an Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Die Kosten der Neugestaltung belaufen sich auf circa fünf Millionen Euro, die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis 2025 dauern.
29.07.2021
Großes Paket für Wuppertal: Heimat- und Bauministerin Scharrenbach übergibt Förderbescheide
Die Ministerin kam mit einem ganzen Paket nach Wuppertal: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Bauen und Kommunales, war am heutigen Donnerstag zu Gast im Rathaus. Im Gepäck hatte sie fünf Förderbescheide in Millionenhöhe, die sie Oberbürgermeister Uwe Schneidewind persönlich übergab.
Insgesamt wurden über fünf Millionen Euro Fördersumme bewilligt. Die Projekte werden alle zu 80 Prozent vom Land gefördert.
„Nach vielen Jahren des Strukturwandels ist das ein Symbol des Aufbruchs“, freute sich Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Die Ministerin berichtete, dass seit 2018 über 30 Millionen aus Mitteln der Städtebauförderung nach Wuppertal geflossen seien. Mit den erneuten Zuwendungen könnten nun viele Impulse umgesetzt werden.
Sporthalle Hardenberg:
Die Sporthalle Hardenberg ist marode, eine Sanierung wäre unwirtschaftlich. Die Halle wird für den Schul- und Vereinssport genutzt und steht auch in freien Nutzungszeiten anderen Sportlern zur Verfügung.
Mit einer Investition zur Errichtung eines Ersatzneubaus für das marode Hallengebäude wird die Gesamtanlage als Beispiel für eine gelungene Kooperation von Stadt und Vereinen zukunftsfähig gemacht.
Innenstadt Elberfeld:
Die nachhaltige Entwicklung und die Minderung der Auswirkungen des Klimawandels sind wesentliche Ziele des ISEKs „Innenstadt Elberfeld“ der Stadt Wuppertal und der Fernwärmestrategie 2030 der Wuppertaler Stadtwerke.
Da die Umsetzung beider Projektziele die gleichen Bereiche und Zeitfenster in der Elberfelder Innenstadt betreffen, würde dies zu einer zeitlichen und räumlichen Überlagerung führen. Also kamen die Stadt Wuppertal und die Stadtwerke überein, das Projekt gemeinsam anzugehen. Hierzu bedarf es einer effizienten Projektsteuerung, die durch vorausschauendes Prozessdenken und Projektführung organisiert und steuert.
Elberfelder Nordstadt/Arrenberg:
Im Jahr 2022 ist am Mirker Bahnhof der internationale Solar Decathlon geplant. Dort soll auch der „Tag der Städtebauförderung“ ausgerichtet werden. Dabei sollen Mitmachprojekte initiiert werden, bei denen aktiver Klimaschutz durch die Menschen im Quartier ganz praktisch verwirklicht wird.
Sozialer Zusammenhalt Heckinghausen:
- Außenanlage Stadtteilzentrum
Nach dem Neubau des Stadtteilzentrums Heckinghausen soll die Außenanlage mit dem Kinderspielplatz Mohrenstraße neu gestaltet werden. Die Fläche soll zu einem attraktiven Treffpunkt am Stadtteilzentrum und gleichzeitig zu einem neuen Mittelpunkt für Kinder und Eltern im Quartier werden. Spielgeräte für Kinder aller Altersgruppen und eine hohe Aufenthaltsqualität für Eltern sollen den Kinderspielplatz zukünftig aufwerten.
- Neubau Pfälzer Steg und Aufwertung des Umfeldes
Die Wegeverbindung „Pfälzer Steg“ war seit 1895 eine funktionelle Fußgängerverbindung zwischen der südlich der Wupper verlaufenden Reichsstraße und der Berliner Straße (B 7), die seit dem Rückbau schmerzlich vermisst wird. Durch den Neubau soll nunmehr der öffentlichen Raum und das Wohnumfeld verbessert und die Nahmobilität für Fußgänger und Fahrradfahrer gestärkt werden.
- Aufwertung der Gustav-Müller-Anlage
Die geplante Aufwertung führt zu einer sichtbaren städtebaulichen Aufwertung des Umfeldes der Gustav-Müller-Anlage und zu einem deutlichen Mehrwert für die Menschen in Heckinghausen.
- Fortführung des Quartiersmanagements
Im Quartiersmanagement sollen alle projektbezogenen Beratungsleistungen zusammengefasst werden. Das soll die Vernetzungs- und Beteiligungsarbeit vor Ort stärken.
Innenstadt Barmen:
In der Barmer Innenstadt soll die Fußgängerzone am mittleren und unteren Werth nach den Starkregenfällen im Jahr 2018 nachqualifiziert werden. Hierzu wurden vom Land - über die ursprünglichen Fördermittel hinaus - weitere Mittel bereitgestellt.
Insgesamt wurden über fünf Millionen Euro Fördersumme beantragt. Die Projekte werden alle zu 80 Prozent vom Land gefördert.
08.07.2021
Von-der-Heydt-Platz: Nach vier Jahren in neuem Glanz
Das war flott: Heute, am 7. Juli 2021, nach genau vier Jahren ist die Abnahme der Umgestaltungsarbeiten auf dem Von-der-Heydt-Platz erfolgt. Die Fertigstellung der Tiefbauarbeiten liegt damit neun Monate vor dem eigentlichen Zeitplan – trotz und wegen Corona.
In diesen vier Jahren hat die Stadt den Wettbewerb für die Platzgestaltung, die Akquise von Fördermitteln, die Ausführung sowie die bauliche Umsetzung erfolgreich abgeschlossen.
Jetzt lockt der komplett neu gestaltete Platz zum Verweilen und Entdecken – was besonders Kindern Spaß macht. Ein Wasserspiel, das die Firma Aquaactiv installiert hat, besitzt 20 unterschiedliche Wasserspielbilder und drei zusätzliche, sobald man mit dem Fuß länger als 15 Sekunden auf die jeweiligen Buttons drückt. Diese werden zusätzlich mit buntem Licht unterstützt.
Nicht nur das Wasserspiel lockt Groß und Klein an, sondern auch die vier Spielpunkte (zwei Memory, ein Tic Tac Toe und ein Trivial). Ein Memory ist auf der Herzogstraße und die anderen drei Spielgeräte verteilt auf dem Von-der-Heydt-Platz.
Die Spielpunkte sind alle aus Edelstahl hergestellt und mit 25 Drehhölzern zum Spielen ausgebildet. Die Motive auf den Memoryplatten sowie die Fragen des Trivials sind in Zusammenarbeit mit dem Von-der-Heydt-Museum entstanden.
Die im Frühjahr gepflanzten Bäume blühen und haben bereits erste grüne Kronen.
Derzeit beauftragt und in der Fertigung sind die „Goldenen Bänke“, die den Abschluss des Projekts und der Platzgestaltung bilden. Mit dem Einbau der Bänke wird der Platz seine endgültige Aufenthaltsqualität erreichen und kostenfreie Sitzmöglichkeiten bieten.
Neben dem Von-der-Heydt-Platz wurden auch die angrenzenden Straßen wie Fouriersgasse, Herzog-, Erholungs-, Bank- und Grünstraße saniert und mit einem neuen Pflaster versehen.
Die Bauarbeiten für die Bereiche Fouriersgasse, Bank-, Herzog- bis zur Erholungsstraße wurden mit 90 Prozent Fördermittel aus dem Kommunalinvestitionsförderprogramm des Bundes und die Herzogstraße von der Erholungsstraße bis zum Von-der-Heydt-Platz sowie die Grünstraße mit 80 Prozent Fördermittel aus der Städtebauförderung gefördert.
Die Neugestaltung des Von-der-Heydt-Platzes ist das erste umgesetzte Projekt der Qualitätsoffensive Elberfeld und gehört zum Integrierten Handlungskonzept für die Elberfelder Innenstadt, das vom Rat beschlossen wurde.
Am 7.Juli 2017 fand hierzu das Preisgericht für einen Realisierungswettbewerb zur Platzgestaltung statt. Der Entwurf mit der „Goldenen Bank“ des Landschaftsarchitekturbüros Trüper Gondesen Partner (TGP) aus Lübeck ging als erster Preis hervor. Nach positivem Bewilligungsbescheid der Städtebauförderung seitens der Bezirksregierung Düsseldorf setzte die Stadt dann den prämierten Entwurf um.
Die Stadt mit den Ressorts Städtebau sowie Straßen und Verkehr hat das Projekt gemeinsam mit der mit den Bauarbeiten beauftragten Firma Benning sowie den Landschaftsarchitekten TGP und BLA umgesetzt.
Das Budget für den Wettbewerbsbereich-Städtebau beträgt drei Millionen Euro und der Part aus dem Kommunalinvestitionsförderprogramm 880.000 Euro.
„Wir freuen uns sehr, dass wir den Von-der-Heydt-Platz und die angrenzenden Straßen so zügig haben neugestalten können. Nach den Einschränkungen der Pandemie können jetzt die Wuppertalerinnen und Wuppertaler die Elberfelder City in ganz neuer Qualität erleben und nutzen. Jetzt fehlt nur noch die ´Goldene Bank´, dann ist der Platz ein wirkliches Schmuckstück“, so Dezernent Frank Meyer. Dezernent Arno Minas ergänzt: „Wir wollen ja perspektivisch mit ´Elberfeld 2030´und der Qualitätsoffensive Innenstadt die gesamte Elberfelder City überarbeiten und aufwerten. Hier am Von-der-Heydt-Platz lässt sich schon sehen, wie gut eine solche Aufwertung gelingen kann!“
07.05.2021
Projekt „Elberfeld 2030“ beginnt in der Calvinstraße
Wuppertal geht den nächsten Schritt beim Klimaschutz. Bis 2030 soll der komplette Innenstadtbereich Elberfelds auf klimafreundliche Fernwärme umgestellt werden. Dazu beginnen die Wuppertaler Stadtwerke ab Mittwoch, 12. Mai, in Elberfeld, in der Calvinstraße, mit der Verlegung der ersten neuen Fernwärmeleitungen.
Die achtmonatigen Arbeiten umfassen die Verlegung der Hauptversorgungsleitung für Heizwasser mit insgesamt 13 neuen Hausanschlussleitungen sowie die Verlegung von Stromkabeln. Die Calvinstraße bleibt für den Lieferverkehr von beiden Seiten bis zur Baustelle befahrbar. Fußgänger können den Bereich ebenfalls passieren.
Über 5.000 Tonnen CO2 weniger
Mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro werden die Fernwärmeleitungen in den nächsten Jahren in der gesamten Elberfelder City ausgebaut und von Dampf auf Heizwasser umgestellt. Mit der klimaneutralen Wärmeversorgung können künftig 5.500 Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr vermieden werden. „Da wir den Fernwärmeausbau in die städtebauliche Neugestaltung integrieren können, öffnet sich jetzt das Zeitfenster, die Wärmeversorgung der Elberfelder Innenstadt praktisch CO2-frei zu machen“, erklärt WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach.
Hauptproduzent der WSW-Fernwärme ist das Müllheizkraftwerk des kommunalen Entsorgers AWG, einer WSW-Beteiligung. Dort wird die „WSW Talwärme“ durch die thermische Verwertung biogener Abfallstoffe erzeugt. Diese Wärmeenergie gilt mit einem Emissionsfaktor von lediglich 0,025 Kilogramm CO2/kWh als klimaneutral. Bisher nutzen etwa 280 Abnehmer in der Innenstadt von Wuppertal-Elberfeld Fernwärme. Nach Analysen der WSW können zukünftig über 650 Liegenschaften, darunter Einkaufszentren, Hotels und Gewerbe versorgt werden. Für die WSW ist die Investition ein zentraler Baustein, um den Klimaschutz voranzutreiben, erläutert Hilkenbach: „Die Energiewende in Städten wird zu einem ganz wesentlichen Teil im Gebäudesektor entschieden.“
Oberbürgermeister: Große Chance für den Klimaschutz
Dazu Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Wir müssen jetzt die Chance ergreifen, einen wichtigen, großen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und Elberfeld zu einer nachhaltigen multifunktionalen Innenstadt umzubauen! Wir wissen, dass wir damit den Hausbesitzern, Anliegern und den Besuchern der Stadt viel Geduld und guten Willen abverlangen: Sie werden immer wieder durch Baustellen eingeschränkt sein, aber am Ende der Bauphase wird die Innenstadt von Elberfeld klimafreundlich umgebaut sein.“ WSW und Stadt Wuppertal arbeiten dabei eng zusammen, um die Umsetzung dieser Ziele optimal zu koordinieren. „Wir werden danach eine Innenstadt haben, in die viel investiert wurde“, so der Oberbürgermeister und weiter: „Diese Investitionen werden weitere private Investitionen nach sich ziehen. Elberfeld wird den modernsten Klima-Kriterien und allen Ansprüchen an eine zukunftsfähige, multifunktionale Innenstadt gerecht werden.“
"Wir müssen jetzt die Chance ergreifen, einen wichtigen, großen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und Elberfeld zu einer nachhaltigen multifunktionalen Innenstadt umzubauen.“ Oberbürgermeister Uwe Schneidewind
Für WSW ist es nicht das erste Klimaschutz-Großprojekt in Wuppertal. Der 2016 begonnene Bau einer neuen Fernwärmetrasse vom Wuppertaler Müllheizkraftwerk in das dicht bebaute Tal der Wupper machte die Abschaltung des innerstädtischen Kohlekraftwerks Elberfeld möglich. „Diese Maßnahme führte zu einer CO2 Reduktion von jährlich 450.000 Tonnen“, so Hilkenbach. Stadt und Stadtwerke in Wuppertal sehen sich als Vorreiter beim Klimaschutz. Der WSW-Konzern und seine Töchter, die WSW Energie & Wasser AG, WSW mobil GmbH und AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal – hat bis heute seinen CO2-Ausstoß gegenüber 1990 um mehr als 60 Prozent reduziert, und damit die europäischen und nationale Vorgaben weit übertroffen.
01.03.2021
#Innenstadt_multifunktional „Elberfeld 2030“: Projekt geht an den Start
Stimmt der Rat in seiner aktuellen Sitzung (1. März) zu, ist das ambitionierte Projekt „Elberfeld 2030“ einen guten Schritt weiter. Das gemeinsame Vorhaben von Stadt und WSW verbindet die weitere Neugestaltung der Elberfelder Innenstadt mit der klimafreundlichen Erneuerung des Fernwärmesystems.
Die Stadt hat bereits 2015 im Rahmen der Qualitätsoffensive mit der Umsetzung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) begonnen. Erste Projekte, wie zum Beispiel die Neugestaltung von 5.000 Quadratmetern Pflasterfläche wurden bereits in verschiedenen Nebenstraßen umgesetzt. Mit dem Von-der-Heydt-Platz wird dieses Jahr ein weiteres Großprojekt abgeschlossen, das zur Attraktivitätssteigerung der Elberfelder Innenstadt beiträgt. Ziel des ISEKs ist die Schaffung einer modernen Innenstadt mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten in Kombination von Einkaufen, Arbeiten, Wohnen, modernes Produzieren, Gastronomie, Kunst, Kultur, Grundversorgung und Erholung.
Haben die WSW bisher vorlaufend vor den städtischen Maßnahmen die öffentliche Versorgungs-Infrastruktur erneuert, so haben die Stadt und die WSW sich jetzt vorgenommen, dies Hand in Hand gemeinsam in einem Bauablauf umzusetzen. In den Straßenabschnitten, die neu gestaltet werden, werden die WSW das Fernwärmenetz und die Infrastruktur erneuern, danach wird die Stadt direkt im Anschluss die Oberflächen nach dem neuen Gestaltungskonzept pflastern. Diese Zusammenarbeit spart zum einen Bauzeit, zum anderen entstehen geringere Baukosten. Um dieses Großprojekt zu bewältigen, an dem viele verschiedene Fachabteilungen bei der Stadt und den WSW mit Hochdruck arbeiten, soll eine Projektsteuerung zur Unterstützung und Koordination ausgeschrieben werden.
Städtebauförderung
Das ISEK Innenstadt Elberfeld, das eine fast komplette Umgestaltung der Innenstadt mit der Unterstützung aus Mitteln der Städtebauförderung bis 2025 vorsah, wird verlängert, um diese wichtige klimapolitische Aufgabe integrieren zu können und eine CO2-Einsparung von jährlich 5.500 Tonnen für Wuppertal zu erreichen. Die gesamte Umsetzung der Arbeiten ist nun bis 2030 projektiert. Es wird eine deutlich höhere Summe als ursprünglich geplant in die Infrastruktur von Elberfeld investiert. Das gemeinsame Handeln wird den Klimaschutz in Wuppertal wesentlich voranbringen. Insgesamt werden mit der Verlängerung sogar mehr Projekte in Elberfeld möglich. Die Beantragung weiterer Fördermittel bis 2030 ist beabsichtigt.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Wir müssen jetzt die Chance ergreifen, einen wichtigen, großen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und Elberfeld zu einer nachhaltigen multifunktionalen Innenstadt umzubauen! Wir wissen, dass wir damit den Hausbesitzern, Anliegern und den Besuchern der Stadt viel Geduld und guten Willen abverlangen: Sie werden immer wieder durch Baustellen eingeschränkt sein, aber am Ende der Bauphase wird die Innenstadt von Elberfeld klimafreundlich umgebaut sein und eine Vielzahl neuer attraktiver Plätze wird entstanden sein. Alle arbeiten zusammen, um die Umsetzung dieser Ziele optimal zu koordinieren und auch die Digitalisierung in diesem Zusammenhang vorwärts zu bringen. Wir werden danach eine Innenstadt haben, in die viel investiert wurde. Diese Investitionen werden weitere private Investitionen nach sich ziehen. Elberfeld wird den modernsten Klima-Kriterien und allen Ansprüchen an eine zukunftsfähige, multifunktionale Innenstadt gerecht werden.“
Erste Arbeiten im April
Die Stadtwerke werden mit ersten Leitungsarbeiten in der Calvinstraße noch im April beginnen. Sie sind der erste Schritt hin zum Projekt „Elberfeld 2030“. Damit die in Elberfeld engagierten Initiativen und Verbände über das weitere Verfahren gut informiert sind, wird es ebenfalls im März für sie eine Info-Veranstaltung geben – voraussichtlich online, damit unabhängig vom Pandemie-Geschehen möglichst viele teilnehmen können. Das gilt auch für eine weitere Info-Veranstaltung, bei der im Mai die Bürger Gelegenheit bekommen sollen, sich aus erster Hand von Stadt und Stadtwerken über das weitere Verfahren informieren zu lassen. Ein Flyer und ein fortlaufend aktualisierter Internet-Auftritt sollen zudem dauerhaft eine gute Information aller Beteiligten sicherstellen.
24.11.2020
Fernwärme und Städtebau: Nachhaltige Zukunft für Elberfeld
Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für die Innenstadt Elberfeld soll nach einem Vorschlag der Verwaltung bis 2030 verlängert werden. Der Grund: So soll möglich gemacht werden, dass die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) zeitgleich ihr Konzept „Zielnetz Fernwärme 2030“ umsetzen können.
Die Verwaltung schlägt der Bezirksvertretung Elberfeld und dem Rat vor, die Umsetzung des ISEK für die Innenstadt Elberfeld nicht bis 2025 zu realisieren, sondern den Zeitraum bis 2030 zu verlängern. Damit wäre die Chance eröffnet, in Elberfeld zunächst das Fernwärmenetz zu erneuern, alle Liegenschaften an das Netz anzuschließen und so eine klimaneutrale Energie-Versorgung zu erreichen. Weil im ISEK die Neugestaltung der Innenstadt geplant ist, könnte dann nach den WSW-Tiefbauarbeiten die städtebauliche Erneuerung der Innenstadt erfolgen – mit möglichst parallel und nachfolgenden Arbeiten, so dass baustellenbedingte Einschränkungen für Anlieger und Einzelhändler möglichst gering gehalten werden können.
CO2-Einsparung von 5.550 Tonnen im Jahr
Die WSW wollen mit dem Umbau des Fernwärmenetzes eine Optimierung und eine CO2-Einsparung von 5.500 Tonnen im Jahr. Damit tragen die Stadtwerke zur Umsetzung des Wuppertaler Klimaschutzkonzeptes bei. Das ISEK für Elberfeld war 2019 vom Rat beschlossen worden. Es sieht eine Neugestaltung der wesentlichen Innenstadtbereiche vor. Jetzt soll die Umsetzung mit den WSW-Baumaßnahmen abgestimmt und optimiert werden. Dafür möchte die Stadt eine externe Projektsteuerung einsetzen, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen soll. Die Verwaltung kümmert sich darum, dass die Fördermittel für die ISEK-Maßnahmen bis 2030 fließen.
Die Drucksache, über die die BV Elberfeld am 25. November berät und der Rat am 7. Dezember entscheidet, ist zusammen mit allen Anlagen unter dem aufklappbaren Reiter „Dokumente“ im Ratsinformationssystem zu finden:
Zur Drucksache
27.10.2020
Runderneuerte Herzogstraße: Einladung zum Bummeln, Einkaufen, Einkehren
Die Neugestaltung der Elberfelder Innenstadt ist einen guten Schritt voran gekommen: Die Arbeiten an der Fouriersgasse, der Bank- und der Herzogstraße sind drei Monate früher als geplant jetzt abgeschlossen. Der Bereich westlich des Von der Heydt-Platzes lädt jetzt wieder zum Bummeln, Einkaufen und Einkehren ein.
Im so genannten ersten Bauabschnitt wurden in der Herzogstraße zunächst Versorgungsleitungen verlegt und Breitbandkabel in den Boden gebracht. Danach wurden auf rund 1.075 Quadratmetern neues Straßenpflaster verlegt – angepasst an die hellen Straßensteine, die schon die anderen Seitenstraßen in der Elberfelder City schmücken. Die Fouriersgasse ist jetzt erstmals mit attraktivem Pflaster versehen und soll in Zukunft ebenfalls Fußgängerzone werden.
Finanziert werden die Kosten für die Neugestaltung des Von der Heydt-Platzes, der Herzogstraße und ihrer Umgebung in Höhe von 880.000 Euro durch Mittel aus dem Kommunalinvestitionsfördergesetz.
Arbeiten auf dem Von der Heydt-Platz waren ursprünglich in diesem Jahr noch gar nicht vorgesehen. Jetzt sind bereits rund 1.150 Quadratmetern neu gemacht worden. Schon sichtbar ist in einem Teilbereich die Pflasterung, die dem Platz ein neues Aussehen geben wird. Der erste Baumstandort ist sogar schon erkennbar. Bereits eingebaut wurde in der vorigen Woche die Garagen-große Brunnenkammer für die Wasserspiele. Die Neugestaltung des Platzes mit insgesamt rund 3.100 Quadratmetern wird rund 3 Millionen Euro kosten, 80 Prozent werden aus Mitteln des Städtebaus gefördert. Wenn alles klappt wie geplant, soll die Neugestaltung im Herbst kommenden Jahres abgeschlossen sein.
„Gerade durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen ist Bewegung in die Diskussion über die wichtige Rolle der Innenstädte gekommen. Es zeichnet sich klar ab, dass unsere Innenstädte und ihre Aufenthaltsqualität eine ganz wichtige Rolle im wirtschaftlichen und sozialen Leben spielen. Innenstädte bieten qualifizierten Einzelhandel, sie laden mit den gastronomischen Betrieben zum Verweilen ein und sind durch ihre Straßen und Plätze auch wichtige kommunikative Treffpunkte für die Menschen. Dass wir darüber nicht mehr diskutieren, sondern hier in Elberfeld schon längst in der Umsetzung für eine attraktive, zeitgemäße Innenstadt sind, ist gut und ein schöner Erfolg. Mit der Qualitätsoffensive wird diese positive Entwicklung in Elberfeld hoffentlich bald fortgesetzt“, so Frank Meyer, Dezernent für Stadtgrün, Mobilität, Umwelt und Geodaten.
05.06.2020
Neugestaltung Alte Freiheit und Poststraße: Ausschreibung läuft
Die Ausschreibung zur Neugestaltung der Alten Freiheit und Poststraße ist auf den Weg gebracht. Jetzt können sich die entsprechenden Büros bewerben. Die Teilnahmefrist läuft bis Anfang August.
Zunächst müssen die Büros ihre Eignung nachweisen, bevor fünf ausgewählte Teilnehmer sich in einer ersten Planungsaufgabe mit dem Bereich der City Arkaden beschäftigen. Dort soll ein neu gestalteter Aufenthaltsbereich entstehen. Die eingereichten Arbeiten werden anschließend durch ein Expertengremium bewertet und ein Büro mit der Umsetzung beauftragt. Aufgabe des Büros wird es sein, eine moderne und attraktive Gestaltung mit viel Aufenthaltsqualität zu entwerfen, dabei aber auch die Anforderungen der Stadtwerke, der Feuerwehr und der Lieferverkehre zu berücksichtigen.
Die Stadt hat vor, mit der Umgestaltung der Poststraße und der Alten Freiheit eine attraktive Verbindung von der Elberfelder Innenstadt zum neu gestalteten Döppersberg zu schaffen. Im Rahmen der Qualitätsoffensive Innenstädte sollen unter Einbeziehung von Maßnahmen der Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) die Alte Freiheit, die Poststraße und der Kerstenplatz neu gestaltet werden. Die Stadt plant jetzt einen ersten Schritt, um die Straße aufzuwerten und damit eine Grundlage für weitere Maßnahmen aus dem ISG – Konzept zu schaffen.
Frank Meyer, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt: „Uns ist wichtig, dass die guten Ideen, die wir gemeinsam mit vielen engagierten Bürgern in den Beteiligungsverfahren zur Qualitätsoffensive Elberfeld entwickelt haben, jetzt planerisch umgesetzt und dann auch sichtbar werden. Die aktuell erfolgte Ausschreibung ist ein Meilenstein: Gerade mit Blick auf die Corona-Krise und deren Folgen für Einzelhandel und Gastronomie setzen wir so ein Zeichen, dass wir an eine lebendige Innenstadt glauben und unseren Part dafür leisten.“
18.05.2020
Corona macht´s möglich: Bauarbeiten schneller erledigt
Das ging flott: Weit vor dem eigentlich geplanten Termin sind die Bauarbeiten in der Fouriersgasse in Elberfeld jetzt abgeschlossen. Damit ist die Neugestaltung des Von-der-Heydt-Platzes, der Herzogstraße und der Nebenstraßen und –gassen ein gutes Stück weiter gekommen.
Corona ist für die eigentlich bautechnisch schwierigen Fouriersgasse, die 40 Meter lang, aber nur vier Meter breit ist, vorteilhaft: Weil viele Geschäfte geschlossen und die Elberfelder City verwaist war, hatten die Bauarbeiter „freie Fahrt“ und konnten so die geplante Bauzeit deutlich verkürzen.
Deshalb werden jetzt auch Arbeiten in der Herzogstraße vorgezogen. Dort wurde bereits in Teilen Breitband-Kabel verlegt, die Pflasterarbeiten in der Herzogstraße zwischen Fourieresgasse und Bankstraße laufen bereits. Ab Montag werden dort erste Pflastersteine verlegt. Es wird zunächst die eine Hälfte der Straße gepflastert, damit die andere weiterhin Lieferverkehr und Fußgängern zur Verfügung steht. Parallel dazu startet bereits ein erster Bauabschnitt zwischen Wirmhof und Herzogstraße 19. Damit, so Projektleiter Dennis Pahl, wird bereits ein Bauabschnitt umgesetzt, der eigentlich erst für das kommende Jahr geplant war.
Der Von der Heydt-Platz wird komplett neu gestaltet und mit goldfarbenen Sitzgelegenheiten, Wasserspielen und luftigen Bäumen deutlich attraktiver. Eine neue Beleuchtung und Glasfaser-Kabel für schnelles Internet komplettieren die Neugestaltung.
Das gesamte Projekt für einen attraktiveren Platz und dessen Umgebung wird rund drei Millionen Euro kosten. Hierfür bekommt die Stadt Mittel aus der Städtebauförderung. Der Umbau der Herzogstraße wird über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz finanziert.
„Wir wollen eine lebendige, lebenswerte Innenstadt und haben dafür die Qualitätsoffensive gestartet. Ich freue mich, dass die Umsetzung jetzt so zügig klappt. Bauarbeiten im laufenden Betrieb sind immer eine Belastung für den Einzelhandel, die Gastronomie und die Anwohner. Wenn wir diese Belastung möglichst gering und Bauzeiten kurz halten können, ist das für alle gut“, so Frank Meyer, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt.
27.04.2020
Neues Pflaster Elberfeld: Arbeiten laufen
Als krönender Abschluss wird der Von der Heydt-Platz schick gemacht. Jetzt ist aber erstmal das Umfeld an der Reihe: In der Fouriersgasse wird aktuell gearbeitet.
Sie bekommt eine komplett neuen Pflasterung und gehört zur Neugestaltung dieses Teil der Elberfelder Innenstadt. Nachdem im Vorjahr schon viele Seitenstraßen rund um die Elberfelder City mit neuem Straßenpflaster und Bänken aufgewertet wurden, steht jetzt der Von der Heydt-Platz und seine Umgebung auf der Arbeitsliste.
Nach der Fouriersgasse wird die Herzogstraße mit neuem Pflaster versehen und die Bankstraße komplett gepflastert. Bis Dezember diesen Jahres sollen die Arbeiten ab-geschlossen sein.
„Wir machen damit einen weiteren wichtigen Schritt, um die Innenstadt Elberfeld aufzuwerten, attraktiver zu machen und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Die Qualitätsoffensive Innenstädte wird hier sichtbar“, so Frank Meyer, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt.
2021 bis 2022 kommen dann der Von der Heydt-Platz selbst und die Grünstraße an die Reihe. Das gesamte Projekt für einen attraktiveren Platz und dessen Umgebung wird rund drei Millionen Euro kosten. Hierfür bekommt die Stadt Mittel aus der Städtebauförderung. Der Umbau der Herzogstraße wird über das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz finanziert.
Der Platz wird komplett neu gestaltet und mit goldfarbenen Sitzgelegenheiten, Wasserspielen und luftigen Bäumen zum Gucken und Bleiben einladen. Eine neue Beleuchtung und Glasfaser-Kabel für schnelles Internet komplettieren die Neugestaltung.
03.12.2019
Von-der-Heydt-Platz: Mehrkosten, aber Chance auf Baubeginn
Das Ergebnis ist ärgerlich, aber nicht zu ändern: Die Verwaltung muss den zuständigen Ausschüssen, der Bezirksvertretung Elberfeld und dem Rat mitteilen, dass die Neugestaltung des Von-der-Heydt-Platzes teurer wird als geplant.
Die Stadt empfiehlt, den für die Umgestaltung vorgesehenen Betrag aufzustocken und 3 Millionen Euro statt der ursprünglich vorgesehenen 2,14 Millionen Euro auszugeben.
„Das ist alles andere als erfreulich“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Aber wir wollen, im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger, und vor allem natürlich auch im Interesse des Einzelhandels, unsere Innenstädte attraktiv und vital machen. Deshalb müssen wir in den sauren Apfel beißen. Die Qualitätsoffensive der Innenstädte ist eines der Schlüsselprojekte von Wuppertal 2025 - daher wollen wir die Umgestaltung des Von der Heydt-Platzes unbedingt zeitnah umsetzen.“
Nur ein Unternehmen hat sich auf Ausschreibung beworben
Der Grund für die gestiegenen Kosten: Auf die Ausschreibung hin hatte sich nur ein Unternehmen beworben und das veranschlagt die Arbeiten teurer. Laut Berechnungen des Unternehmens werden die Baukosten für den Von-der-Heydt-Platz bei rund 2,3 Millionen Euro liegen und damit um die Hälfte mehr kosten als geplant. Zusammen mit den Aufwendungen für die Neugestaltung der Herzogstraße und der Fouriersgasse erhöhen sich die Kosten auf insgesamt 3 Millionen Euro.
Die Verwaltung rät trotzdem dazu, das Unternehmen zu beauftragen. Angesichts der mehr als guten Konjunktur sei es unwahrscheinlich, dass eine erneute Ausschreibung ein besseres Ergebnis erzielen wird, argumentiert die Verwaltung. Außerdem sei das aktuelle Unternehmen überprüft worden und bringe alle gewünschten Qualitäten und Erfahrungen für die anspruchsvolle Baumaßnahme mit, heißt es in der Drucksache, die jetzt in die Beratung geht.
Bauunternehmen sind ausgelastet
„Wir haben selbst fachspezifische Firmen angesprochen und informiert, aber sind auf kein Interesse gestoßen. Die Unternehmen sind so ausgelastet, dass sich das auf den Wettbewerb und die Preise auswirkt“, erläutert Bau-Dezernent Frank Meyer das Dilemma, in dem die Stadt zurzeit bei Auftragsvergaben steckt. „Wenn wir den Bieter jetzt beauftragen, kann der Baubeginn im Februar oder März nächsten Jahres starten. Das ist uns wichtig.“
Die Mehrkosten, so die Verwaltung, könnten aus Teilbeträgen finanziert werden, die im Haushalt 2021 für die Neugestaltung der Poststraße und der Alten Freiheit vorgesehen sind. „In der Poststraße wird frühestens ab der ersten Hälfte 2021 gebaut und die dafür vorgesehenen 1,5 Millionen Euro voraussichtlich nicht ausgegeben. Dadurch können Maßnahmen ins Jahr 2022 verschoben und dann finanziert werden“, so Meyer.
Stimmen die Gremien und der Rat zu, soll Ende Dezember der Auftrag vergeben werden. Ab Februar/März 2020 könnte dann mit den Bauarbeiten in der westlichen Herzogstraße und der Fouriersgasse, ab November 2020 mit der Umgestaltung des Von-der-Heydt-Platzes begonnen werden.
17.06.2019
Qualitätsoffensive Elberfeld: Einladung zur dritten Innenstadtkonferenz
Mitreden ist ausdrücklich erwünscht: Zum dritten Mal lädt die Stadt jetzt alle Interessierten zur Innenstadtkonferenz Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld. Gefragt sind die Ideen und die Meinung all derer, die sich für die Zukunft der Elberfelder Innenstadt interessieren.
Termin für die Innenstadtkonferenz ist am Dienstag, 18. Juni, um 18 Uhr. Veranstaltungsort ist das Verwaltungshaus am Neumarkt 10, Raum 202.
Bei der Veranstaltung sind als Ansprechpartner Vertreter der mit dem Projekt betrauten Büros ebenso vor Ort wie die der Verwaltung oder die für Elberfeld neu gegründete Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG).
„Die bisherige Beteiligung war toll. Wir erhoffen uns, dass das auch weiterhin so bleibt“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke. Die Ideen und Anregungen von Bürgern und Betroffenen seien wertvoll und wichtig.
Aktuelle Planungen
Bei der aktuellen Veranstaltung soll diskutiert werden, wie die Qualitätsoffensive zu den aktuellen Planungen zum Beispiel am Von der Heydt-Platz passt und wie es im Rahmen der Qualitätsoffensive weiter gehen soll. „In der Innenstadt ist ja schon eine Menge Positives passiert“, erläutert Dezernent Frank Meyer. „Wir haben fast 5.000 Quadratmeter neues Pflaster in den Seitenstraßen der Innenstadt verlegt und diese deutlich aufgewertet. Möglich wurde dies, weil wir uns eine Förderung von 90 Prozent aus dem Kommunalförderungsgesetz gesichert haben. Wir haben in die Elberfelder Innenstadt-Straßen 1,5 Millionen Euro investiert.“
Aktuell werden in einem ersten Qualitätsoffensive-Projekt vorbereitende Arbeiten für den Von der Heydt-Platz erledigt. „Diese positive Entwicklung, die jetzt durch die Gründung der Immobilien- und Standort-Gemeinschaft Poststraße zusätzlich Aufschwung bekommt, wollen wir fortsetzen“, so Oberbürgermeister Mucke.
Mobilitätsuntersuchung
Die dritte Innenstadtkonferenz will deshalb auch diskutieren, wie es mit der Qualitätsoffensive weitergeht. Aktuell steht die Ausschreibung einer Mobilitätsuntersuchung auf dem Plan. Durch Frequenz-Zählungen soll ermittelt werden, wie sich die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt verbessern lässt. Wo soll die Innenstadt für Autos gut erreichbar sein, wo sollen Fußgänger Vorrang haben? Wie können Flaneure, Fahrradfahrer und Motorisierte gleichermaßen zu ihrem Recht kommen und gleichzeitig Platz für die Nutzung der Innenstadt zum Spielen und Verweilen lassen?
Bei der Konferenz will die Immobilien- und Standortgemeinschaft Poststraße Alte Freiheit und Kerstenplatz vorstellen, welche Ziele sie sich gesetzt hat und welche Projekte sie jetzt angehen möchte.
07.06.2019
Qualitätsoffensive Elberfeld: Einladung zur Innenstadt-Konferenz
Zur dritten Innenstadt-Konferenz unter der Überschrift „Qualitätsoffensive Innenstadt Elberfeld“ lädt die Stadt für Dienstag, 18. Juni, ein.
Von 18 bis 20 Uhr geht es im Verwaltungshaus in Elberfeld um eine Bilanz der bislang erfolgten Schritte für die Elberfelder Innenstadt und um die Ziele, Planungen und Projekte für die weitere Arbeit.
In den vergangenen drei Jahren hatten die beauftragten Büros gemeinsam mit interessierten Bürgern Ideen entwickelt und Maßnahmen benannt, die die Elberfelder Innenstadt attraktiver, für den Einzelhandel und als Wohnraum interessanter machen soll. Diese sollen jetzt bei der dritten Konferenz mit Vertretern der Büros, der Verwaltung, vor allem aber mit Bürgern besprochen und diskutiert werden.
Die neu gegründete Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Poststraße stellt sich und ihre Pläne vor. Eingeladen sind alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Veranstaltung findet im Raum 202 im Verwaltungshaus Elberfeld am Neumarkt 10 statt.
21.01.2019
Qualitätsoffensive Elberfeld: Startschuss für den Von-der-Heydt-Platz erfolgt
Seit dem 7. Januar laufen bereits die Arbeiten der Wuppertaler Stadtwerke an Ver- und Entsorgungsleitungen am Von-der-Heydt-Platz. Diese sind im Vorfeld der Umgestaltung des Platzes und seiner Umgebung notwendig, damit später das neu verlegte Pflaster nicht wieder aufgegraben werden muss.
Nach der Beschlussfassung des Stadtrates Mitte Dezember ist nun auch die nötige Fördermittelzusage aus Düsseldorf eingegangen, um die städtischen Arbeiten im Rahmen der Qualitätsoffensive Elberfeld zu beginnen und das Wettbewerbsergebnis umzusetzen.
„Ich freue mich sehr, dass wir jetzt auch finanziell ´grünes Licht´ haben und unser Vorhaben umsetzen können. Die Neugestaltung des Von-der-Heydt-Platzes wird ein Gewinn für die Elberfelder Innenstadt und ist ein gutes Signal für die Qualitätsoffensive Innenstädte“, so Frank Meyer, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt.
Bis Ende 2020 sollen durch die Tief- und Straßenbauarbeiten rund 4.000 Quadratmeter neuer Pflasterfläche in der Fußgängerzone von Elberfeld fertiggestellt sein. Die Umgestaltung des Von-der-Heydt-Platzes wird zu 80 Prozent durch Städtebaufördermittel gefördert und kostet rund 2,14 Millionen Euro. Für die Neugestaltung der Straßen Herzogstraße, Bankstraße und Fouriersgasse nimmt die Stadt 400.000 Euro in die Hand, sie bekommt dazu einen 90prozentigen Zuschuss durch Bundesmittel aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz.
Aktuell stehen in Kürze auf dem Platz Baumfällungen an. Die Fällung der Bäume muss zwangsläufig vor Beginn der Sperrfrist nach dem Bundesnaturschutzgesetz bis Ende Februar erfolgen. Wenn der Platz mit neuem Pflaster, Wasser-Spielplatz und Sitzgelegenheiten fertig gestellt ist, werden neue Bäume gepflanzt.
Noch bis zum Sommer laufen die Arbeiten der Wuppertaler Stadtwerke im Bereich der Herzogstraße, ehe im Anschluss die städtischen Pflasterarbeiten starten können. Aktuell befindet sich das Projekt in den Endabstimmungen der Ausschreibung und kurz vor der Veröffentlichung dieser Unterlagen.
Die Erreichbarkeit für Rettungsfahrzeuge und der Anlieferung des Einzelhandels sind gewährleistet. Arbeiten mit besonderer Beeinträchtigung sollen vor Ladenöffnungszeiten erledigt werden. Trotz größter Planungs- und Organisationssorgfalt werden sich Einschränkungen für die Einzelhändler und Passanten nicht vermeiden lassen, die Stadt bittet um Verständnis.
03.05.2018
Online-Befragung zu Elberfeld startet
Jetzt sind wieder Ideen gefragt: Zur zweiten Online-Befragen zur Zukunft der Elberfelder Innenstadt lädt die Stadt im Mai ein. Ab sofort und bis zum 31. Mai können alle Interessierten beim nächsten Schritt der "Qualitätsoffensive" für die Elberfelder Innenstadt mitmachen.
Voran gegangen war eine erste Online-Befragung zu Vorschlägen für die Neugestaltung der Elberfelder City. In Innenstadtkonferenzen und Bürgerwerkstätten wurden Anregungen und Ideen gesammelt und vom begleitenden Büro "Urban Catalyst" aufgenommen und einzelnen Straßen und Plätzen zugeordnet.
Karlsplatz, Neumarkt und Platz am Kolk
Jetzt steht der nächste Schritt im gemeinsamen Planungsprozess an: Online können die Wuppertaler entscheiden, welche Plätze und Maßnahmen ihnen besonders wichtig sind und deshalb mit hoher Priorität umgesetzt werden sollen. Dabei geht es dann zum Beispiel um den Karlsplatz als "Hintertürchen" zur Innenstadt, um den Neumarkt als Gegenpol zum Döppersberg oder um den Platz am Kolk, der als Parkplatz viel zu schade ist. Die Ergebnisse der Befragung sollen helfen, die nächste Strategiewerkstatt zur Innenstadt vorzubereiten, die im Juli stattfinden wird.
Bau- und Planungsdezernent Frank Meyer: "Wir möchten uns schon jetzt bei allen bedanken, die sich die Zeit nehmen und bei der Befragung mitmachen. Wir haben bei der ersten Online-Beteiligung, in den Innenstadtkonferenzen und Bürgerwerkstätten eine so tolle Resonanz erfahren und wirklich viele gute Vorschläge und Anregungen bekommen. Wir freuen uns, wenn die Wuppertaler diese Form der Bürgerbeteiligung gut nutzen und so ihre Elberfelder Innenstadt aktiv mit gestalten."
05.09.2017
Neues Pflaster Elberfeld: Nächster Platz an der Reihe
Der aktuelle Bauabschnitt für neues Pflaster in Elberfeld befindet sich kurz vor der Fertigstellung: Der nördliche Wirmhof, Verbindung zwischen Von-der-Heydt-Platz und Armin-T.-Wegner-Platz, hat eine neue Pflasterung im Design des Turmhofviertels erhalten. Ab dem 11. September verlagern sich die Arbeiten auf den Armin-T.-Wegner-Platz.
In einem ersten Bauabschnitt werden Pflaster, Entwässerungsrinne und Beleuchtung der Straße Mäuerchen gegenüber dem City-Center halbseitig erneuert. Im Anschluss folgt der zweite Bauabschnitt vom Mäuerchen in Richtung südlichen Wirmhof bis zur Stocksgasse.
Auch dort wird gegenüber dem ehemaligen Café Melody das Pflaster zunächst halbseitig erneuert. Die Arbeiten laufen bis Ende Oktober, bevor es in die weihnachtsmarktbedingte Winterpause geht. Dann verschwindet auch die Baustelleinrich-tungsfläche endgültig vom Armin-T.-Wegner-Platz.
"Es ist sehr erfreulich, dass wir bei den Elberfelder Pflasterarbeiten so gut voran kommen. Damit bekommen diese Straßen eine deutlich hochwertigere Anmutung", so Dezernent Frank Meyer. Die Pflasterarbeiten seien eine wichtige Etappe bei der Neugestaltung der Innenstadt, die zurzeit mit der Qualitätsoffensive erarbeitet werde.
Nach der Winterpause werden die verbleibenden Flächen des Armin-T.-Wegner-Platzes vor dem City-Center als dritter Bauabschnitt, und der südliche Wirmhof, vor der neuen Polizeiwache, als vierter Bauabschnitt fertiggestellt. Auf der Platzfläche entsteht eine neue Sitzgelegenheit in Verbindung mit einer großen Baumscheibe.
Bis Ende Oktober werden durch die seit Februar laufenden Straßenbauarbeiten bereits rund 3000 von 5.000 Quadratmeter neuer Pflasterfläche in der Fußgängerzone von Elberfeld fertiggestellt sein. Für die Pflasterarbeiten in Elberfeld sind insgesamt knapp 1,5 Millionen Euro veranschlagt.
Die Erreichbarkeit für Rettungsfahrzeuge und der Anlieferung des Einzelhandels sind gewährleistet. Arbeiten mit besonderer Beeinträchtigung sollen vor Ladenöffnungszeit erledigt werden. Behinderungen werden sich auch hier nicht vermeiden lassen, die Stadt bittet um Verständnis.
17.07.2017
Neuer Platz: Ausstellung zeigt Entwürfe
Die beste Idee zur Umgestaltung des Von-der-Heydt-Platzes in Elberfeld wurde nun gekürt: Einstimmig hat ein elfköpfiges Preisgericht für den Entwurf der Landschaftsarchitekten Trüper Gondesen Partner (TGP) aus Lübeck gestimmt.
Insgesamt hatten sich 13 Büros mit ihren Ideen für eine Neugestaltung des zentralen Stadt-Platzes beworben. Alle Entwürfe werden jetzt in einer Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie sind noch bis zum Dienstag, 25. Juli, in den City Arkaden in Elberfeld zu sehen.
Qualitätsoffensive Innenstadt: Aufenthaltsmöglichkeit ohne Kosten
Der Siegerentwurf hat die Nachbarschaft des Platzes zum Von der Heydt-Museum und die Namensgleichheit aufgegriffen und versucht, dem neuen Platz einen Rahmen und damit einen Umriss zu geben. Dabei soll der Rahmen offen gestaltet sein, damit alle Bürger das „Bild“ und damit den Platz lebendig mitgestalten können, so Projektleiter Tonio Trüper. Geschaffen wird dieser Rahmen durch eine lange, sanft gewundene Bank, die unten golden glänzt und oben bequeme Sitzgelegenheit in Holz bietet. Bäume beschatten den neuen Treffpunkt, Wasserspiele sorgen für eine angenehme Atmosphäre und für Spiel-Spaß bei den Kindern. Die Wasserspiele können abgeschaltet werden, so dass der Platz variabel nutzbar bleibt. Mit einbezogen in die Platzplanung wird die Herzogstraße, die dort stehenden Bäume sollen bleiben und für gutes Stadtklima sorgen. „Dieser Entwurf hat besonders den Wunsch berücksichtigt, der im Rahmen der Qualitätsoffensive Innenstadt häufig geäußert wurde: Das ist der Wunsch nach Aufenthaltsmöglichkeiten in der Innenstadt, bei denen nichts konsumiert werden muss. Es soll ein Platz für alle sein“, so Planungs- und Baudezernent Frank Meyer.
Das Büro TGP, das den Siegerentwurf gestaltet hat, wird jetzt mit der Umsetzung beauftragt und soll bis zum Herbst die entsprechenden Unterlagen erarbeiten. Dann kann die Stadt die notwendigen Fördermittel beim Land beantragen und, falls diese bewilligt werden, die Umgestaltung starten. Insgesamt wird die Stadt im Rahmen der Qualitätsoffensive Innenstadt in Elberfeld bis zu acht Millionen Euro investieren.
18.05.2017
Frische Ideen für den Von-der-Heydt-Platz
Bis Ende Juni haben sie Zeit, dann müssen die Entwürfe fertig sein: 20 Landschaftsarchitekten konkurrieren derzeit darum, die beste Idee für eine Neugestaltung des Von-der-Heydt-Platzes abzuliefern. Der Wettbewerb, den die Stadt ins Leben gerufen hat, nimmt auch die nahgelegene Fußgängerzone in der Herzogstraße in den Blick.
„Unser Ziel ist es, den Von-der-Heydt-Platz so zu gestalten, dass sich Bürger dort künftig gern aufhalten“, sagt Nalan Cicek, Mitarbeiterin im Ressort Stadtentwicklung und Städtebau. Dies soll unter anderem durch eine innovative Spielfläche gelingen, die nicht nur Kindern Freude bereite: „Wir möchten, dass sich die teilnehmenden Landschaftsarchitekten etwas einfallen lassen, das allen Generationen gerecht wird“, erklärt Cicek.
Teilprojekt der "Qualitätsoffensive Innenstadt"
Und so steht es auch in der ausführlichen Aufgabenstellung, die die Wettbewerbsteilnehmer Anfang Mai bekommen haben: Der Von-der-Heydt-Platz soll sich künftig modern, familienfreundlich und einladend präsentieren. Ebenfalls wichtig: Die rund 3100 Quadratmeter große Fläche soll weiterhin für Veranstaltungen nutzbar sein und sich harmonisch an die Fußgängerzone in der Herzogstraße anfügen.
Die Vorgaben kommen von der Stadt, sind aber im Rahmen der „Qualitätsoffensive Innenstadt“ gemeinsam mit Bürgern entwickelt worden. Frank Meyer, Dezernent für Stadtentwicklung, freut sich über die Wandlung, die die Elberfelder Innenstadt derzeit durch die Qualitätsoffensive vollzieht: „Solch eine Aufwertung der zentralen Straßen und Plätze schien noch vor wenigen Jahren unerreichbar. Deshalb ist es toll zu sehen, wie die Neugestaltung der City jetzt immer mehr Fahrt aufnimmt.“
Prämien für die drei besten Entwürfe
Bis zum 26. Juni haben die Teilnehmer des Wettbewerbs nun Zeit, ihre Entwürfe für den Von-der-Heydt-Platz abzugeben. Welche Idee das Rennen macht, entscheidet dann voraussichtlich im Juli eine Jury, die sich aus Vertretern des Gestaltungsbeirats, der Politik und Verwaltung sowie aus externen Experten zusammensetzt.
Der Gewinner kann sich nicht nur über eine Prämie von 13.000 Euro, sondern auch darüber freuen, das Projekt in Elberfeld umzusetzen. Auch die Plätze zwei und drei werden mit jeweils 7000 beziehungsweise 5000 Euro honoriert.
Starten können die Bauarbeiten, sobald eine Fördermittel-Zusage des Landes vorliegt, erklärt Cicek. Das allerdings dauere wohl noch etwas: Die Stadt reiche die Förderanträge im Herbst ein – zusammen mit dem Gewinner-Entwurf. In der Regel brauche es dann ein Jahr, bis das zuständige NRW-Städtebauministerium darüber entschieden habe.
09.03.2017
Konkrete Ideen für die Qualitätsoffensive
Zur zweien Innenstadtkonferenz waren doppelt so viele Menschen gekommen wie zur ersten. Bei beiden Veranstaltungen ging es darum, die Eckpunkte einer Qualitätsoffensive für die Elberfelder Innenstadt zu beschreiben.
Während bei der Auftaktveranstaltung Ideen, Anregungen und Wünsche gefragt und freigiebig und engagiert gegeben wurden, hatte die zweite Innenstadtkonferenz nach diversen Workshops und Befragungen einen anderen, deutlich strukturierteren und arbeitsorientierten Charakter.
Der von der Stadt gemeinsam mit den beauftragten Partnern Urban Catalyst und Zebra Log organisierte Workshop fasste die Ergebnisse der vergangenen Monate und eines am gleichen Tag organisierten Workshops zusammen. Diese Ergebnisse machten schon deutlich, wie sich die Elberfelder Innenstadt für die Zukunft positioniert: Elberfeld ist willens und imstande, sich als Oberzentrum auch mit Blick auf sein Umland wieder zu erfinden. Die Innenstadt soll, so der erklärte Willen der Teilnehmer, natürlich weiter wichtiger Einzelhandelsstandort sein – aber auch mehr: Ein Ort, der für alle Menschen offen und nutzbar ist, mit guten Laufverbindungen, attraktiven Plätzen, Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Die Innenstadt soll Raum zum Bummeln bieten, aber auch Familien mit Kindern Platz biete und für Radfahrer, Skater und Menschen mit Behin-derung gleichermaßen nutzbar und attraktiv sein.
Straßenpflaster und Von-der-Heydt-Platz
Stadtplanungsdezernent Frank Meyer fiel die Aufgabe zu, als Erster seine Prioritäten für die Innenstadt-Entwicklung zu beschreiben. Er betonte, dass mit der Neu-Pflasterung der Innenstadt-Seitenstraßen schon ein erstes, sichtbares Zeichen für den Gestaltungswillen gesetzt sei und setzte sich deutlich dafür ein, am Von-der-Heydt-Platz mit der Umgestaltung der Innenstadt zu beginnen.
Dem folgte auch das Gros der Teilnehmer, die ihre Prioritäten aber auch am Platz am Kolk, dem Karlsplatz und der Attraktivierung der Verbindung von Kernstadt und Luisenviertel sahen.
Die Ergebnisse der bisherigen Aktionen und Workshops sollen jetzt zusammen gefasst und zu Handlungsempfehlungen weiter entwickelt werden. Noch einmal sollen alle Interessierten bei einem weiteren Treffen ihre Ideen einbringen können. Dezernent Meyer kündigte an, noch in diesem Jahr einen Wettbewerb zur Umgestaltung des Von-der-Heydt-Platzes auf den Weg zu bringen. „Das ist dann ein sichtbares Signal, dass wir den Mut und den Willen haben, die Innenstadt Elberfeld grundlegend und zukunftsfähig um-zugestalten“, so Meyer.
28.02.2017
Qualitätsoffensive Elberfeld: Mitreden erwünscht
Im Rahmen der Qualitätsoffensive Innenstadt folgt für Elberfeld jetzt zügig der nächste Schritt: Zur zweiten Innenstadtkonferenz laden Stadt, der Bund Deutscher Architekten und das Projektteam für Mittwoch, 8. März, ins Verwaltungshaus Elberfeld ein. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in Raum 202 im Verwaltungshaus am Neumarkt.
Eingeladen sind alle, die sich für die Entwicklung der Elberfelder Innenstadt interessieren und vielleicht schon bei der ersten Innenstadtkonferenz im Juli 2016 ihre Ideen und Anregungen beigesteuert haben. Dieser Auftaktveranstaltung im Sommer waren, organsiert vom Projektträger Urban Catalyst, weitere Info-Veranstaltungen gefolgt. Dazu gehörten so genannte Basisstationen, bei denen Eindrücke und Wünsche von Passanten an unterschiedlichen Standorten in der Innenstadt gesammelt wurden. Dazu gehörte auch die Möglichkeit, sich online an der Diskussion zu beteiligen oder in drei Themenwerkstätten mitzuarbeiten.
Anmeldung zur Profilwerkstatt
Jetzt soll im Vorfeld der zweiten Innenstadtkonferenz bei einer „Profilwerkstatt“ geklärt werden, wie sich die Teilnehmer eine attraktive Zukunft von Luisenviertel, Hofaue und Kern-Innenstadt vorstellen können.
Wer mitmachen möchte, kann sich unter der Adresse anmeldungunser-elberfeldde anmelden. Die Teilnehmer befassen sich anhand eines begehbaren Modells der Innenstadt mit den Gegebenheiten und Möglichkeiten und bringen ihre Arbeitsergebnisse dann direkt in die Innenstadtkonferenz mit. Die Profilwerkstatt findet am gleichen Tag wie die Innenstadtkonferenz statt, beginnt aber bereits um 13 Uhr.
„Die Ergebnisse der „Profilwerkstatt“ und der Innenstadtkonferenz sollen dann bis August 2018 in Handlungsfelder und Entwicklungsziele einfließen und zusammen ein Zukunftsprofil für die Elberfelder Innenstadt ergeben“, erläutert Dezernent Frank Meyer. „Zwischen August 2018 und März 2019 sollen dann konkrete Maßnahmen und Schlüsselprojekte erarbeitet und in einer dritten Innenstadtkonferenz diskutiert werden. Bis 2020 soll so ein Gesamtkonzept für die Innenstadt stehen und die Umsetzung geplant sein.“
10.02.2017
Schöne Straßen: Pflasterarbeiten in Elberfeld starten
Ab Montag, 13. Februar, starten die Pflasterarbeiten in den Seitenstraßen der Elberfelder Innenstadt. Die Straßen bekommen das gleiche Pflaster wie der 2010 renovierte Turmhof und sollen so für einen harmonischen Gesamteindruck sorgen.
Tüchtig gebaut wird in der Elberfelder Innenstadt schon längst: Seit Sommer vorigen Jahres haben die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) mit den Vorarbeiten zur Sanierung der Versorgungsleitungen in der Elberfelder Innenstadt begonnen. Jetzt zieht die Stadt nach und startet mit den Arbeiten zur Neupflasterung der Innenstadt-Seitenstraßen.
Der offizielle Baubeginn wird am kommenden Montag, 13. Februar sein. Dann wird die Baustelle im Bereich Von-der-Heydt-Platz Ecke Schlössersgasse durch die beauftragte Firma eingerichtet und das Bauschild aufgestellt. Mit den Bauarbeiten wird die Firma, die den Auftrag über 1, 4 Millionen Euro nach einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren im Herbst vorigen Jahres von der Stadt erhalten hat, in der Schlössersgasse beginnen.
In den kommenden 18 Monaten wird das Unternehmen die Schlössersgasse, die Schwanenstraße, die Herzogstraße, den Wirmhof, die schönen Gasse und den Armin.-T.Wegner-Platz neu pflastern.
5.000 Quadratmeter neues Pflaster
Die rund 5.000 Quadratmeter Elberfelder Innenstadt werden nach den Vorgaben des Ressorts für Stadtplanung im gleichen Design wie der schon 2010 renovierte Turmhof und die Burgstraße hergerichtet, zusätzlich wird ein taktiles Leitelement für Menschen mit einer Sehbehinderung eingebaut. So wird dann das gesamte Erscheinungsbild der kleineren Fußgängerstraßen in Elberfeld harmonisch abgerundet, bevor sich dann ab 2019 die Maßnahmen aus der Qualitätsoffensive Elberfeld anschließen.
„Möglich wurde diese Investition durch das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz, mit dem der Bund die Investition in der Elberfelder Innenstadt zu 90 Prozent fördert“, so Frank Meyer, technischer Beigeordneter.
Leider sind mit den Bauarbeiten auch Behinderungen für die Besucher und Anlieger Elberfelds verbunden. Das Ressort Straßen und Verkehr bittet um Verständnis und bemüht sich, diese – soweit es der Bauablauf zulässt – auf ein Mindestmaß zu beschränken. Bei persönliche Anliegen oder Fragen zum Projekt steht Anwohnern und Geschäftsleuten die Bauleitung der Stadt immer dienstags zwischen 8.30 und 10 Uhr im Rathaus Elberfeld, Neumarkt 10, Raum 010, zur Verfügung. Infos gibt es auch auf der städtischen Baustellenseite unter www.wuppertal.de/baustellen.